Sicherheiten

Den folgenden Text habe ich schon vor ein paar Monaten geschrieben und ich habe ihn vor ein paar Tagen wiedergefunden. Und da er das aussagt, was ich mir in den letzten Tagen auch immer mal wieder gedacht hab, poste ich ihn heute mal. Quasi ein Konserven-Post :D Viel Spaß. Oder was auch immer.

«Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch sich nach Sicherheit und Geborgenheit sehnt. Vor allem heute, in einer Gesellschaft, in der fast nichts mehr sicher ist. Nicht der Job, nicht der Lebensstandart, nicht die Freunde und Beziehungen. Kaum jemand kann oder will sich noch festlegen, das meiste wird spontan entschieden. Und doch geht es den Menschen nicht gut damit. Man sehnt sich nach Gewissheit und Sicherheit.

Ich gehöre zu den Menschen, die sich Traumschlösser der Sicherheit bauen. Ich male mir die Zukunft aus, lege mich und andere Menschen im Traum damit fest, und Dinge, die sich überhaupt nicht planen lassen, blende ich einfach aus. Und irgendwann sind diese Traumschlösser so groß, dass sie mich entweder erdrücken, was meistens der Fall ist, oder ich merke, dass sie langsam, aber sicher, zur Wirklichkeit werden. Und dann stehe ich vor dieser anbrechenden Wirklichkeit aus Sicherheit und denke mir: Will ich das alles überhaupt so? Sind diese Träume nur der Wunsch nach Beständigkeit oder auch die Träume meines Herzens? Oder ist der Traum meines Herzens nur die Sicherheit? Und dann komme ich wieder an den Punkt, an dem ich feststelle, dass es nur eine Sicherheit im Leben und darüber hinaus gibt und das ist Gott. »

(An dieser Stelle sollte eigentlich ein Video zu dem passenden Lied "Irgendwas bleibt" stehen, aber die Formatierung will nicht so wie ich will. Deswegen hier der Link:
http://www.youtube.com/watch?v=r5OOMRcb6OE&feature=related )

Danke fürs lesen!

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