Erdrückend.

Eigentlich habe ich nicht viel Lust, etwas über das Wetter zu schreiben. Zum einen weil ich das Gefühl habe, in letzter Zeit immer übers Wetter zu schreiben und zum anderen, weil ich generell keine Lust hab. Keine Lust zu schreiben, keine Lust in die Uni zu gehen, keine Lust irgendetwas sinnvolles zu tun. Man kann das auf unterschiedliche Dinge zurückführen und eine der Ursachen ist sicherlich das Wetter.

Man hat das Gefühl, als würde einem die Decke auf den Kopf fallen – bzw. als würde einem „der Himmel auf den Kopf“ fallen. Als sei eine tiefere Decke eingezogen worden. Der Gang oder die Fahrt durch die Natur bringt nicht das befreiende Gefühl, dass alle Sorgen und Gedanken in die Höhen des Himmel entschwinden.. Man bekommt eher das Gefühl, als würden alles nach oben entschweben, an der grauen Wolkendecke abprallen und auf einen selbst zurückfallen. Und man steht wie ein begossener Pudel in der grauen, dunklen Welt..

Das alles klingt sehr deprimiert, so wie viele Texte, die sich mit dem November und dessen Stimmung befassen. Und ich wüsste nun auch nicht, womit ich jetzt eine überraschende Wendung hineinbringen sollte. Es gibt einfach Zeiten im Leben, die anstrengend sind und in denen man das Gefühl bekommt, dass alles, was passiert und was um einen herum ist, einen erdrückt. Und es gibt eigentlich (zumindest aus meiner Sicht) nur einen Weg, wie man damit umgehen kann:

„Das Gute an schlechten Zeiten: Pferde satteln – weiterreiten.“
  (Kettcar – Einer)

Es geht weiter. Es geht immer weiter. Und bald beginnt die Vorweihnachtszeit, der Advent, das Kerzenanzünden, das Geschenkesuchen, das Warten und Hoffen. Und dann geht es wieder bergauf. Sicherlich. Und bis dahin muss man einfach durchhalten.

Danke fürs Lesen.

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