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Es werden Posts vom März, 2013 angezeigt.

Passend gemacht.

Menschen glauben an Timing. Nicht an irgendein Timing, sondern a n das „Perfekte Timing“ oder den richtigen Augenblick, den passenden Moment oder die angemessene Situation. Ich glaube langsam nicht mehr daran. Denn ob es der passende Moment war oder nicht, wissen wir immer erst hinterher. Erst in der Refle kt ion fällt uns auf, dass dieses oder jenes Wort w eise gewählt wurde, dass das Licht im rechten Moment aus- oder angegangen ist oder das jemand den Raum betreten hat und sich dadurch vieles zum Guten wendete. Aber vorher haben wir keine Ahnung. Wir können höchstens spüren, dass e s ein absolut unpassend Timing gibt, aber selbst da bin ich mir nicht s o sicher, denn auch manches, was zunächst als unpassend erachtet wird, stellt sich im Rückblick als gelungen heraus. Ich bin davon überzeugt, dass wir Menschen Feingefühl brauchen. Wir sollten auf uns selbst und auf unsere Mitmenschen achten und auf unser Herz hören. Aber ich glaube, dass wir nicht vorher auf dem richtigen Augenb

Was kostet?

Was kostet ein gutes Wort? Eine Ermutigung. Ein lieber Gruß. Eine ehrliche Frage nach dem Befinden. Es kostet uns nicht viel. Eigentlich nur Zeit. Doch das ist manchmal die teuerste Währung. Es kostet uns, dass wir uns von uns selbst weg und jemand anderem zuwenden. Es kostet uns, dass unser Herz offen ist für ein anderes. Dafür fehlt uns zu oft der Sinn und scheinbar auch die Zeit. Aber bedenke folgendes, bevor du das nächste Mal einen Gruß nicht erwiederst oder Die Geburtstagserinnerungen von Facebook ign4orierst: Für kritische Worte haben wir immer Zeit. Ungereimtheiten lassen wir nicht stehen, ja sogar Für verbesserung der Grammatik oder Rechtschreibung bleibt uns genung Zeit. Wir wollen, dass Menschen uns zuhören, wenn wir uns aufregen, aber wenn sie uns von einer kleinen fröhlichen Lebensbegebenheit berichten wollen wenden wir uns unaufmerksam anderen Dingen zu? Ein gutes Wort zur rechten Zeit - verschenke es! Es wird dich nicht viel kosten.

Investition.

Wir müssen sparen. Immer. Alle. Man will ja nicht verschwenderisch umgehen. Und man will sich doch gut überlegen, in was man investiert. Was ist, wenn man es später doch nicht braucht oder einem nicht gefällt? Was denken wohl die anderen, wenn ich mir dieses oder jenes gönne? Schließlich will man später nicht mit leeren Händen dastehen. Und wer gibt einem Garantien? Man kann doch nicht einfach so ins Blaue.. Und überhaupt: Jede Investition sollte wohl überlegt sein. Sparen ist eine wichtige Sache. Es ist gut, nicht über seinen Verhältnissen zu leben und verantwortungslos zu handeln. Viele Schritte im Leben bedürfen einer reichlichen Überlegung und ein Abwiegen der Vor- und Nachteile. Und trotzdem ist es auch wichtig zu investieren. Nicht alles zurückzuhalten. Reinbuttern. Etwas wagen. Den ersten Schritt gehen. Auch wenn es schon das zehnte Mal ist. Etwas verändern. Neuen Wind reinbringen. Wenn man nämlich immer nur spart und nicht investiert, wird das Leben langweili

Solche Tage.

Es gibt Tage,  da denkt man an längst vergangenes. Man will es nicht unbedingt zurück,  denn man kann ja den Weg sehen,  der einen von dort dahin gebracht hat, wo man heute steht.  Aber man denkt zurück, erinnert und fragt sich auch manchmal "Was ist passiert? " Menschen kommen in unser Leben und verlassen es wieder. Manchmal spielen sie eine Hauptrolle,  dann wiederum neigen sie in Vergessenheit zu geraten. Heute sind wir hier.  Es gibt kein zurück. Man ist zerrissen zwischen melancholischer Erinnerung und realistischem Alltag. Das Leben ist weiter gegangen und wird auchimmer weiter gehen, ob mit oder ohne diese Menschrn. Klingt das verbittert?  Nein. Es ist nur das Leben.

Ein Satz.

Ein Leben in Ruhe und Gelassenheit ist keine Straftat.

Zwiegespräch.

"Wenn du immer sagst, es sei deine Leidenschaft, warum machst du es dann nicht einfach?" "Weil ich meinen Arsch nicht hochbekomme." "Brauchst du doch auch nicht. Dein Arsch darf schön auf dem Sofa sitzen bleiben." "Dann bekomme ich eben meine Hand nicht bewegt." "Für die Fernbedienung und das Handy reichts aber scheinbar noch." "Meine Güte! Dann habe ich eben einfach keine Lust und Motivation." "Die Lust kommt beim Machen." "Sagt wer?" "Sagst du. Wenn du es dann mal machst." "Aber ich kann nicht. Ich bin so unzufrieden." "Dann hör auf damit." "Womit?" "Mit dem Unzufriedensein." "Und wie geht das?" "Indem du das tust, was du gerne machst. Lass es raus, probier dich aus. Als ob niemand zuschaut." "Aber ich will, dass jemand sieht, was ich fabriziere. Ich will nicht nur für

Vertont.

Das Gedicht "An die Enten der Welt" erstmalig in gelesener Form.