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Es werden Posts vom April, 2013 angezeigt.

Ich mach das jetzt.

„Ich mach das jetzt einfach.“, sagte sie laut, nachdem sie mindestens eine halbe Stunde vor ihrem überdimensionalen Bücherregal gestanden hatte, mit der Raumskizze in der Hand und der großen Unzufriedenheit im Bauch. Wer auch immer auf die Idee gekommen war (vermutlich war sie es selbst gewesen), das Regal würde an diesem Platz gut zur Geltung kommen und den Raum verschönern, hatte Unrecht gehabt. Es sah scheußlich aus und jedes Mal, wenn sie es sah, und das war täglich, ärgerte sie sich ein bisschen darüber. Und weil es so unpraktisch dort stand, räumte sie die benutzten Bücher auch nicht mehr ordentlich ein, sodass sich auf jedem Brett ein kleiner Stapel Bücher angesammelt hatte, der dazu beitrug, dass Regal noch unansehnlicher zu machen. Lange hatte sie mit sich selbst diskutiert, ob das ganze Arrangement nicht an der einzigen anderen Wand, an der es Platz hatte, besser aussehen würde. Jeden Besucher hatte sie danach befragt und die Meinungen waren in alle Himmelsrichtungen ausei

Frühlingssehnsucht.

Den ganzen Winter sehnte ich mich nach Sonnenschein, Wärme und der Möglichkeit im Garten zu sitzen und zu schreiben. Oh, wenn endlich der Frühling kommen würde, hätte ich endlich alle Möglichkeiten in der Natur zu schreiben und dann würde sich mein Gehirn überschlagen an Ideenreichtum. Dann endlich könnte ich all die Projekte angehen, die mir schon lange vorschweben und zu deren Umsetzung ich mich im Winter nicht überwinden konnte. Jetzt endlich ist der sommerliche Frühling da, ich habe mich dazu überredet, mit meinen Schreibsachen nach draußen in den Garten zu gehen, wie schon so lange erträumt. Doch irgendwie bleibt mein Gehirn leer. Sonnenstrahlen, saftig grünes Gras und Gänseblümchen bringen nicht den erwünschten Effekt. Schreiben bleibt weiterhin eine Überwindung und alle Ideen zu Papier zu bringen immer noch eine Herausforderung angesichts des inne liegenden Perfektionismus. Da bringt selbst das fröhliche Vogelgezwitscher nichts. So ist es so oft im Leben. Wir fiebern a

3 Möglichkeiten

Andere Menschen werden nie aufhören, über deine persönlichen Belange zu reden. Besonders nicht über die, die unter die angriffslustige Kategorie "wunder Punkt" fallen. Du hast also nur drei Möglichkeiten: 1. Weiter das Gerede ertragen und die wunden Punkte von anderen erforschen zu lassen. 2. Die wunden Punkte überwinden, um die Angriffsfläche zu verkleinern. 3. Endlich einen Dreck darauf geben, was andere Menschen in dein Leben kommentieren. Was wählst du?