Bleiben.

Manchmal ist es eine Kunst, sich nicht aufzulösen. Sich nicht in all seine Bestandteile zu zerlegen und überall als Ersatzteil zu dienen. Sich nicht in alles, außer in sich selbst zu investieren. Beständig bleiben und am Leben. Existent und spürbar. Nicht wie ein Geist durch das Leben zu huschen, sondern sichtbar zu sein. Für sich selbst und alle anderen. Selbstaufgabe nicht zur Aufgabe machen. Rücksicht nehmen ohne in der Sicht zurück zu verschwinden. Nicht der Schatten seiner selbst werden. Atmen. Sein. Man selbst sein. Mut zum Leben. Mut zum Eigenleben. Nicht egoistisch aber wissend, dass es ein Ich gibt. Selbstachtung nicht verlieren. Ein Mensch sein mit Willen und Meinung, mit Rechten und Pflichten, mit Gefühlen und Leben. Stehen. Sein. Atmen. Verantwortungsvoll und sich seiner selbst bewusst. Denn wer sich auflöst, wird gelebt anstatt selbst zu leben.

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